Isang Enders © Danial Fischer
Isang Enders © Danial Fischer

Isang Enders

Violoncello 

1988 in Frankfurt am Main geboren, nahm Isang Enders bereits im Alter von zwölf Jahren ein Jungstudium bei Michael Sanderling auf. Starken Einfluss hatten daraufhin Gustav Rivinius, Truls Mørk und im Besonderen die Mentorschaft des amerikanischen Cellisten Lynn Harrell. Sein Studium wurde gefördert von der Deutschen Stiftung Musikleben, der Da-Ponte-Stiftung und der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Isang Enders nahm an zahllosen Meisterkursen teil und lernte dabei von Professoren wie Frans Helmerson, David Geringas, Janos Starker und vielen mehr.

Im Alter von 20 Jahren unterbrach Isang Enders das Studium für das Engagement als „1. Konzertmeister der Violoncelli“ der Sächsischen Staatskapelle Dresden, die über zehn Jahre unbesetzt blieb. Die darauf folgenden vier Jahre in Dresden unter der Leitung von Fabio Luisi und Christian Thielemann als Solocellist des Orchesters waren ihm besondere Lehrjahre musikalischer wie auch menschlicher Art. Ein erstes Hinweisen aus der Sicht eines Kulturschaffenden auf eine Problematik der Verarbeitungs- und Akzeptanzkultur gegenüber rechtsradikaler Gesinnung zog ein breites Echo nach sich, das auch in einem Dossier der ZEIT festgehalten wurde. 2012 verließ er Dresden und unterrichtete für zwei Jahre mit einer Vertretungsprofessur an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Seither widmet er sich dem Weg als Solist und lebt in Berlin, wo er auch sein Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin abschloss.

Isang Enders spielt ein Violoncello von Carlo Tononi, Venedig 1720, das ihm großzügig von der J. & A. Beare‘s Violin Society in London zur Verfügung gestellt wird. Desweiteren spielt er ein Instrument von Tobias Gräter, Heidelberg und J.B. Vuillaume, Paris 1840.

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